Viele Menschen mit CED haben im Berufsleben ein ganz einfaches Ziel: Eine faire Chance zu erhalten, ihr berufliches Potenzial einsetzen zu können. Welchen Vorteil kann das für den Arbeitgeber haben? Er gewinnt dadurch womöglich einen sehr engagierten und hochmotivierten Mitarbeiter, der im Leben mit der chronischen Erkrankung bereits gelernt hat, sich besonders gut zu organisieren, seine Aufgaben effektiv zu erledigen und besondere Herausforderungen zu meistern.
Häufig gelingt es bereits mit kleinen Anpassungen, das benötigte Arbeitsumfeld zu schaffen. Variable Arbeitszeiten und Pausen oder die Möglichkeit für Homeoffice sind Beispiele dafür. Auch das Sozialrecht bietet eine Reihe von Leistungen für Arbeitgeber, um die berufliche Integration zu fördern. Einige Menschen mit CED und starken Einschränkungen haben eine
Schwerbehinderung - für ihre Arbeitgeber kann es dadurch finanzielle Förderungen geben. Zuschuss zur Ausbildungsvergütung, Eingliederungszuschuss, Zuschuss für Probebeschäftigung, finanzielle Förderung zur Schaffung neuer Arbeitsplätze sind nur einige Stichworte in diesem Zusammenhang. Beratung und Informationen bieten die
Integrationsämter. Werden gemeinsam Lösungen gefunden, kann eine Arbeitssituation zum Vorteil von allen Beteiligten geschaffen werden: für den Mitarbeiter, den Arbeitgeber und auch die Kollegen im Team.