Verspätungen oder früheres Gehen, häufiger das Klassenzimmer oder den Seminarraum verlassen zu müssen: Wenn das vorkommt, hilft es Schülern und Studenten mit CED, Verständnis statt Misstrauen – oder sogar blöden Bemerkungen – zu erhalten. Egal, ob Schule oder Uni, auch ganz praktische Hilfe ist möglich: Zusammen den verpassten Stoff nachholen oder dafür sorgen, dass die dazugehörigen Materialien oder Mitschriften zur Verfügung stehen. Es muss auf Sonderregelungen – etwa Verlängerung von Prüfungszeiten, Befreiung vom Sportunterricht – zurückgegriffen werden? Das macht niemand gern und ohne Grund, auch dafür ist Verständnis aus dem Umfeld gefragt. Manchmal ist die besondere Situation von Menschen mit CED für Mitschüler und Kommilitonen auch einfacher zu verstehen, wenn darüber informiert wird, was sich hinter der Krankheit verbirgt. Natürlich nur, wenn der Schüler oder Student selbst damit einverstanden ist. In den meisten Fällen ist es einfach gut, im Gespräch zu bleiben, egal ob in der Schule oder Universität. So kann die passende Lösung für ein ungestörtes Lernen trotz CED gefunden werden.