Fleisch, Eier und Fisch – wohlportioniert bei CED
Fleisch und Fleischprodukte haben einiges zu bieten, das für Deine Ernährung wichtig ist. Sie liefern für den Körper gut verwertbares Eisen sowie Vitamin B1, B6 und B12. Zwei- bis dreimal Fleisch in der Woche deckt den Bedarf an diesen Nährstoffen. Darüber hinaus enthalten Fleisch, Eier und Fisch – neben Milch und Milchprodukten, Vollkornprodukten und Kartoffeln – viel Protein. Es wird für den Aufbau von Körpermasse benötigt und unterstützt das körpereigene Abwehrsystem. Wenn die Darmschleimhaut stark entzündet ist, kann es zu einem übermäßigen Verlust von Proteinen kommen. Deshalb solltest Du also ausreichend Eiweiß zu Dir nehmen. Zu häufig Fleisch auf dem Speiseplan ist hingegen nicht empfehlenswert: Es gibt Hinweise, dass der Verlauf einer CED dadurch negativ beeinflusst werden kann. Insbesondere bei rotem Fleisch solltest Du maßvoll zugreifen, da es scheinbar das Risiko für Darmkrebs sowie einen erneuten Schub der CED erhöhen kann. Generell sind magere Fleisch- und Wurstsorten besser verträglich. Es lohnt sich auf jeden Fall, genauer hinzusehen: Insbesondere Wurst kann ungeahnte Anteile von „verstecktem“ Fett enthalten, das sich auf den ersten Blick nicht erkennen lässt.
- Welche Fleisch- und Wurstsorten bei CED eher gut oder eher weniger gut verträglich sind, erfährst Du hier.
Omega-3-Fettsäuren: Frischer Fisch auf den Tisch
Fisch ist ebenfalls wichtig für eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung. Neben Eiweiß stecken in ihm z. B. Jod und Selen. Diese sind unter anderem wichtig, damit Deine Schilddrüse richtig funktioniert. Für Dich besonders interessant sind Omega-3-Fettsäuren, die insbesondere im Kaltwasserfisch enthalten sind. Omega-3-Fettsäuren gelten als entzündungshemmend. Es gibt Studien, die Hinweise geben, dass sich die Einnahme von Omega-3-Fettsäuren als Arzneimittel positiv auf die Beschwerden von CED auswirken kann – eher bei Colitis ulcerosa als bei Morbus Crohn. Es wird jedoch nicht generell empfohlen, Omega-3-Fettsäuren zusätzlich zur normalen Ernährung einzunehmen. Trotzdem ist es gut, wenn bis zu dreimal pro Woche Fisch auf Deinem Speiseplan steht. Frisch ist Fisch am besten, tiefgekühlt oder in Dosen ist er aber eine gute Alternative.
- Welche Fischsorten in der Regel eher gut oder eher weniger gut verträglich sind, erfährst Du hier.
Kaltwasserfische
Kaltwasserfische oder auch fetter Seefisch werden Fische genannt, die in kalten Meeren leben. Ihre Zellen enthalten große Mengen von Omega-3-Fettsäuren, da diese sie flexibler machen und so das Überleben in der kalten Umgebung ermöglichen. Hering, Lachs, Makrele oder Sardine gehören zu diesen Fischen. Allerdings ist fetter Fisch bei CED in der Regel eher nicht so gut verträglich. Das solltest Du aber für Dich persönlich herausfinden.
Tipp für Dich
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Erstellt am: 15.09.2014
Zuletzt geändert am: 07.03.2016
Zuletzt geändert am: 07.03.2016
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