Gesunde und augewogene Ernährung bei CED
Wie Du Dich ausgewogen, gesund und abwechslungsreich ernähren kannst, zeigt Dir die Ernährungspyramide. Jeder Kasten in der Pyramide steht für eine Portion. Grün bedeutet: Diese Lebensmittel kannst Du reichlich nutzen. Gelb: Bitte maßvoll essen. Und Rot heißt: Aufgepasst! Diese Speisen genieße am besten ganz bewusst und nur in kleinen Mengen.
Ernährung: Nicht nur „was“, sondern auch „wie
Ja, es ist wichtig, wie Dein Speiseplan zusammengestellt ist. Doch auch das „Drumherum“ kann eine Rolle spielen:
- Das Auge isst mit: Ein hübsch gedeckter Tisch und eine ruhige Atmosphäre machen Appetit auf mehr. Nimm Dir Zeit beim Essen, so kann der Geschmack auf Deinen Gaumen wirken.
- Wenn Du gründlich kaust, hilft das bei der Verdauung, und Nährstoffe können besser aufgenommen werden.
- Vermeide am besten zu heißes oder zu kaltes Essen – das kann Deinen Verdauungstrakt unnötig belasten.
- Wie wäre es mit mehreren kleinen statt wenigen großen Mahlzeiten? So wird Essen häufig besser vertragen.
- Wenn Du auf schonende Zubereitungsarten achtest, kann das viele Speisen bekömmlicher machen.
Auf die Zubereitung kommt es an
Eher gut verträglich: Kochen, Dünsten, Dämpfen, Garen, leichtes Anbraten
Eher nicht gut verträglich: fettreiche Zubereitungsarten, Frittieren, Panieren, starkes Anbraten, Braten in viel Fett, Rösten
Spaß am Essen – trotz Morbus Crohn und Colitis ulcerosa
In Sachen Essen ist es gut, wenn Du neugierig bleibst und auch einmal Neues ausprobierst. Das bringt Abwechslung auf den Tisch und sorgt für Ausgewogenheit in Deiner Ernährung. Auch gemeinsam zu essen – mit Freunden oder Deiner Familie – kann dafür sorgen, dass Dir das Essen mehr Spaß macht. Das bedeutet nicht, dass von jedem Gericht zwei Versionen gekocht werden müssen, nur weil Du einiges nicht verträgst. Es gibt viele leckere Rezepte, die sich auch gut variieren lassen, sodass es allen schmeckt – egal ob mit oder ohne CED. Stöbere doch einfach einmal in den Rezeptvorschlägen.
Tipp für Dich
Streiche über die Tipps um zu blättern.
Erstellt am: 15.09.2014
Zuletzt geändert am: 07.03.2016
Zuletzt geändert am: 07.03.2016
Komme Unverträglichkeiten auf die Schliche!
Was hast Du wann gegessen und getrunken? Wie ging es Dir danach? Einen guten Überblick darüber, welche Lebensmittel Dir guttun und welche Du lieber durch andere ersetzen solltest, gibt Dir und Deinem Arzt ein Ernährungstagebuch. Eine Vorlage erhältst Du hier.Download PDF