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Morbus Crohn zielgenau behandeln
Morbus Crohn möglichst früh und schnell durch eine wirksame und konsequente Therapie unter Kontrolle bringen – das ist der Schlüssel dazu, dauerhafte Schäden am Darm und Komplikationen zu vermeiden. Um dieses Ziel treffsicher zu erreichen, kommt es nicht nur darauf an, die individuell passende Behandlung zu finden. Es ist auch entscheidend, dass diese möglichst frühzeitig eingesetzt wird. Doch wann ist es Zeit, eine Behandlung einzusetzen oder anzupassen? In der sogenannten CALM-Studie haben Wissenschaftler nun ein neues Konzept zum Therapiemanagement untersucht. Sein Name ist „Treat-to-Target“, auf Deutsch „zielführende Therapie“.
Alles unter Kontrolle: Wie läuft die Morbus-Crohn-Therapie?
Engmaschige Beobachtung für eine zielgerichtete Morbus-Crohn-Therapie
Die Ergebnisse der CALM-Studie geben dem „Treat-to-Target“-Konzept recht. Mit der engmaschigen Therapiekontrolle mithilfe von Biomarkern konnte die Behandlung besser gesteuert und der Morbus Crohn besser unter Kontrolle gebracht werden. In den letzten Jahren haben sich durch immer zielgerichtetere Therapien wie Biologika die Möglichkeiten der Behandlung bei Morbus Crohn wesentlich verbessert. Das Management der Behandlung zu optimieren, ist eine weitere Möglichkeit, diese neuen Therapien noch wirksamer einzusetzen. Auch das hat die CALM-Studie gezeigt. Andauernd zum Arzt zu gehen, ist manchmal wirklich lästig. Doch vielleicht fällt es Dir leichter, an die regelmäßigen Termine bei Deinem Gastroenterologen zu denken, wenn Du Dir bewusst machst, wie wichtig die Kontrollen dafür sind, dass Deine Behandlung zielgenau justiert werden kann. So kann auch die Entwicklung von irreparablen Veränderungen im Darm und Komplikationen verhindert werden.